Alster
St. Quintinus Kapelle in Alster
Ähnlich wie in Weppeler handelt es sich in Alster um eine Privatkapelle, die nach Bemühungen um eine Legalisierung in den Jahren 1988 - 1989 rechtlich zur Kirchenfabrik nach Reuland kam. In dem rund 80 Einwohner umfassenden Ort wurden 1862 auf Anordnung des preussischen Kultusministers auf "Mertesheide" Grabungen durchgeführt, bei denen man u.a. Steinsärge entdeckte.
Ein kleines Heiligtum, Wegkreuz oder Kapelle, soll 1901 gegenüber dem Eingangsportal des heutigen Gotteshauses gestanden haben und 1907 durch die heutige Kapelle ersetzt worden sein. Die dem hl. Quintinus sowie dem hl. Donatus geweihte einschiffige Kapelle ist ein betont schlichter Bau. Auf dem Hochaltar befinden sich die Figuren der Muttergottes sowie der beiden Patrone. Vier Fenster des Jahres 1960 stammen aus dem Atelier Osterath in Tilff.
Quelle: Kirchen und Kapellen in Ostbelgien von Freddy Derwahl und Johannes Weber