Oberhausen

Nonnenley

Von Reuland aus kommt man durch das Ulf – und Ourtal durch die malerischen Ortschaften Stoubach und Oberhausen.

Hier unten im Tal schlängelt sich die silberglänzende Our durch die kleinen Ortschaften. Heute wohnen in Oberhausen noch +/- 27 Einwohner.

Blumiges Weideland, bewaldete Berghänge, holprige Wege durch Felder und Wälder bilden die imposante Kulisse dieser schönen reizvollen Landschaft am Ende der Ostkantone.

Die Landschaftsbilder im Ourtal wechseln in schneller Folge. An der Gemarkung „Rittersprung“ steigt man hervor aus einem sich plötzlich bietenden Felsengewirr mit turmhohen Spalten.

Hier biegen wir rechts ein in eine großartige Schlucht. Nur zwei oder drei Häuser liegen an einem kleinen Bächlein. Rechter Hand streckt sich ein großer massiver Felsen gen Himmel.
Es ist die „Nonnenley“. Bereitwillig erzählte man, wie der Felsen zu diesem Namen gekommen, ist. Man wusste sich zu erinnern, dass ein Sohn der Gemeinde Ouren kurz nach seiner Priesterweihe seine Studien in Rom fortsetzte. Dort hatte er auch des öfteren Gelegenheit, in alten Archiven zu studieren. Der Zufall wollte es, dass er auch Unterlagen über die Existenz eines Klosters in früheren Jahren auf der Nonnenley vorfand. Mitten im Berg hat man heute eine Statue der Muttergottes hingestellt.
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